Zusammen mit ihren Kunden und der US-Investmentbank Morgan Stanley investiert die Sallfort Privatbank in ein amerikanisches Start-up-Unternehmen.

Das gesamte Investitionsvolumen in die Firma Rocket Lawyer beläuft sich auf 19 Millionen Dollar. Dabei beteiligt sich die Sallfort Privatbank zusammen mit ihren Kunden mit 4 Millionen Dollar, wie das Basler Finanzinstitut entsprechende Informationen von finews.ch am Mittwoch bestätigte.

Leadinvestor und Partner von Sallfort ist dabei die US-Investmentbank Morgan Stanley, die 7 Millionen Dollar zur Kapitalrunde beiträgt. Die übrigen 8 Millionen Dollar werden durch bestehende Investoren gezeichnet.

Schnell wachsendes Unternehmen

Rocket Lawyer wurde 2008 gegründet und ist ein Onlineservice, der Privatpersonen und KMUs Rechtsdienstleistungen anbietet und mit Umsatzsteigerungen von 100 Prozent pro Jahr zu einem der am schnellsten wachsenden Unternehmen in den USA gehört.

Damit konnte Sallfort, neben dem Investment in Seal Software, bereits den zweiten Club-Deal platzieren, nachdem im vergangenen Juni der Ausstieg aus dem Investment an der englischen Ubiquisys durch den Verkauf an Cisco erfolgreich abgeschlossen wurde.

Grosse Nachfrage nach Tech-Deals

Die Nachfrage nach Technology-Club-Deals hat sich stark entwickelt», sagt Michael Bornhäusser, Teilhaber und Managing Director Private Equity, Products & Services bei Sallfort, gegenüber finews.ch.

«Die Möglichkeit ohne klassische Fondsstrukturen, ohne jährliche Management-Gebühren und mit der Entscheidungsfreiheit auf Kundenseite, in welches Wachstumsunternehmen der Kunde investieren will, kommt bei Family-Offices und Tech-Investoren sehr gut an», so Bornhäusser weiter.

Daher würden weitere solche Investitionen derzeit intensiv geprüft.

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