Das Nachhaltigkeits-Knowhow aus der Sarasin-Ära soll ausgebaut werden. Dazu holt die Safra-Tochter zwei Spezialisten von Investment-Boutiquen – und mit Erfahrung bei SAM.

Die Bank J. Safra Sarasin hat Pierin Menzli zum Leiter der Sustainable Investment Research-Division ernannt. Menzli kommt von Contrast Capital, das er 2011 mitgründete; es ist ein Beratungsunternehmen, das sich aufs Erkennen nachhaltiger Investment-Lösungen spezialisiert hat.

Davor hatte Menzli das Research bei SAM Sustainable Asset Management geleitet. Er war verantwortlich für die Nachhaltigkeitseinschätzung des Dow Jones Sustainability Index sowie für die Weiterentwicklung der hauseigenen Research-Methodik bei SAM.

Pierin Menzli besitzt einen MBA mit Spezialisierung auf Wirtschaft und Ökologie der Universität St. Gallen.

Weiter stösst Philipp Mettler – ebenfalls im November – zu J. Safra Sarasin; er soll Pierin Menzli als Sustainable Investment Analyst zur Seite stehen. Philipp Mettler leitete zuvor das Research bei Alnua Investment Managers. Von 2005 bis 2011 arbeitete er bei SAM Sustainable Asset Management als Senior Equity Analyst. Davor hatte er verschiedene Funktionen in den Bereichen Portfoliomanagement und Analyse bei Swiss Life Asset Management, Forbo International, UBS und der Schweizerischen Volksbank inne.

«Marktführerschaft in diesem Segment ausbauen»

Mettler besitzt einen Master of Advanced Studies in Corporate Finance, ist Chartered Financial Analyst sowie zertifizierter EFFAS-Analyst. Sein Ökonomiestudium schloss er an der HWV Zürich ab.

Die Bank hat heute ausserdem ein langfristiges Mandat mit Contrast Capital bekanntgegeben. 

«Die Ernennungen und das strategische Mandat verdeutlichen die Entschlossenheit unserer Bank, in den Bereich der nachhaltigen Anlagen zu investieren und ihre Marktführerschaft in diesem Segment auszubauen», sagt Jan Poser, der Head Asset Management von J. Safra Sarasin. «Wir sind überzeugt, dass die globalen wirtschaftlichen Treiber der zunehmenden Innovationstätigkeit und der steigenden Ressourcenknappheit die Nachfrage nach nachhaltigen Anlagelösungen beflügeln werden, so dass sie von einem Nischensegment ins Zentrum des allgemeinen Anlegerinteresses rücken.»

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.73%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.38%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.51%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.39%
pixel