Bei der Schweizer Notendruckerin Orell Füssli sind vor einem Jahr 1'000-Franken-Noten in Millionenhöhe verschwunden. Erst die Behörden bemerkten komischerweise den Raub.

Während des Produktionsprozesses bei Orell Füssli sind rund 1'800 Tausendernoten im Wert von 1,8 Millionen Franken entwendet worden.

Die Banknotenherstellerin selber hatte den Diebstahl allerdings nicht bemerkt. Das Delikt ist erst aufgeflogen, als die Schweizer Behörden im Oktober 2012 von der britischen Serious Organised Crime Agency (Soca) Informationen erhielten, dass in einer Londoner Wechselstube verdächtige 1'000-Franken-Banknoten aufgetaucht seien.

Seither ermittelt die Bundesanwaltschaft. Für bei Kunden entstandene Schäden haftet Orell Füssli. «Inhaber betroffener Schweizer Noten werden via Schweizerischer Nationalbank (SNB) zum Nominalwert entschädigt», heisst es in der Pressemitteilung von Orell Füssli.

Sicherheitsleck bei Orell Füssli 

Bei den gestohlenen Noten handelt sich um unfertige Noten, die noch nicht alle Stufen durchlaufen haben, wie die SNB am Dienstag berichtet.

Die ungültigen Noten seien auf den ersten Blick nur schwer als solche zu erkennen. Sie weisen unter anderem keine Seriennummer auf oder diese wurde nachträglich aufgedruckt, wie es weiter heisst.

Orell Füssli hat laut eigenen Angaben das Sicherheitsdispositiv in der Folge minutiös überprüft, durch eine unabhängige Stelle ein Sicherheitsaudit durchführen lassen und die Sicherheitsvorkehrungen mit organisatorischen und personellen Massnahmen verstärkt.

 

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