Die Unruhe bei der Privatbank hält an: Offenbar ist nun auch der stellvertretende Vorstandsvorsitzende in Deutschland ausgestiegen.

Wie «Handelsblatt Online» meldet, musste Bernd Würfel per Ende September sein Amt abgeben. J. Safra Sarasin wollte den Abgang nicht kommentieren.

Würfel hatte Ende Dezember interimistisch die Leitung von Sarasin in Deutschland übernommen, zusammen mit Aris Prepoudis. Dies nach dem aprupten Abgang des damaligen Deutschland-Chefs Frank Niehage. Anfang Februar wurde dann Nils Ossenbrink zum Leiter der deutschen Tochtergesellschaft ernannt; Würfel blieb stellvertretender Vorstandsvorsitzender.

J. Safra Sarasin befindet sich in Deutschland in heftigen Turbulenzen. Einerseits läuft eine Restrukturierung, andererseits hatte die Bankentochter gut 75 Millionen Euro Kredite an die mittlerweile insolvente Energiefirma Windreich investiert. Und zugleich habe J. Safra Sarasin – so nun die Behauptung von Kunden – Windreich-Anleihen intensiv empfohlen.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.3%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.9%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.38%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
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