3200 Vertriebskanäle, 700 Mitarbeiter – und eine Cost/Income-Ratio, welche die meisten anderen Banken zum Weinen bringt.

Vor dem Börsengang hat die GE Money Bank zahlreiche Eckdaten bekanntgegeben. Die GE-Tochter, spezialisiert auf Konsumkredite, Autoleasing und Kreditkarten, hat 25 Filialen in der Schweiz, rund 200 unabhängige Vertreter sowie gut 3200 Autohändler, Kreditkarten-Partnervereinbarungen und Onlinekanäle.

Die Bank beschäftigt rund 700 Mitarbeiter und betreut etwa 618'000 Kunden.

Der Reingewinn betrug im letzten Geschäftsjahr 133 Millionen Franken, die Nettozinsmarge lag bei 6,9 Prozent, die Cost/Income Ratio bei 46,2 Prozent und Rendite der durchschnittlichen Aktiven bei 3,1 Prozent.

Die Forderungen gegenüber Kunden beliefen sich auf 4,0 Milliarden Franken, die konsolidierte Kernkapitalquote erreichte Ende Juni 19,6 Prozent.

Der Anteil der notleidenden Kredite an den gesamten Krediten betrage 0,5 Prozent, die Verlustquote liegt ebenfalls bei 0,5 Prozent.

Als Ziele nennt die GE Money Bank,

  • dass das Nettokreditvolumen so wächst wie das schweizerische BIP;
  • eine Eigenkapitalrendite von mindestens 15 Prozent;
  • eine Kernkapitalquote (Tier 1) von mindestens 18 Prozent;
  • eine Ausschüttungsquote von 60 bis 70 Prozent des normalisierten Konzernergebnisses nach Steuern.

Nach dem geplanten Angebot will die GE Money Bank ein 3-jähriges Darlehen über 450 Millionen Franken aufnehmen, bei einem Konsortium von internationalen Banken. Zusammen mit einem 1-Milliarde-Kreditrahmen von GE Capital werden die Mittel zur Ablösung einer bestehenden Kreditfazilität von GE Capital benutzt.

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