Dabei fällt auf: Der berühmte amerikanische Investor hat UBS-Aktien für eine halbe Milliarde Franken gekauft.

Der kalifornische Vermögensverwaltungskonzern Dollar (17,7 Franken) erworben worden seien.

Zum Vergleich: Der Anteil von Fisher ist damit rund dreimal so gross wie die UBS-Beteiligung der US-Gesellschaft Knight Vinke, die durch ihren strategischen Druck aufs Management so von sich reden macht.

Rund 1,3 Prozent der gesamten Assets von Ken Fisher sind nun in UBS-Titeln angelegt, womit die Schweizer Bank zu den zehn wichtigsten Einzelposten im Portfolio zählt.

Geldverdienen mit Grossbanken

Ken Fisher ist über den angelsächsischen Raum hinaus eine vielbeachtete Finanz-Persönlichkeit: Als eigenständiger Geldmanager wurde er selber rund 1,7 Milliarden Dollar schwer, und bekannt wurde er unter anderem durch seine Kolumnen im Wirtschaftsmagazin «Forbes», zahlreiche Medienauftritte sowie diverse Anlage-Bestseller.

Schon seit längerer Zeit setzt der Kalifornier auf Grossbanken-Aktien (worin er bekanntlich mit Warren Buffett einig ist): Im vorletzten Quartal vergrösserte er seine Positionen bei Citigroup und der Bank of Amerika, und auch zwischen Juli und September baute er bei den beiden US-Grossbanken weiter aus, zudem bei Goldman Sachs. Gut 20 Prozent der Anlagen von Fisher liegen nun in Finanzwerten.

Wetten gegen Bernanke

«I'm bullish on banks», schrieb Fisher in seiner aktuellen «Forbes»-Kolumne. Seine Begründung: Ein grosser Teil der Gewinne der Banken erwächst aus der Differenz zwischen lang- und kurzfristigen Zinsen; sollte aber die US-Notenbank Fed dereinst ihr Quantitative-Easing-Programm herunterfahren,  dürfte sich dieser Graben verbreitern – mit entsprechenden Chancen für die Banken. Der Mann geht also eine «Wette gegen Bernanke» ein (so der Titel der Kolumne).

Bemerkenswert ist allerdings, dass die UBS dabei doch eine Sonderstellung einnimmt – nicht nur, weil der Aufbau der letzten Wochen hier am stärksten war: Es ist auch die einzige nicht-amerikanische Bank, auf die Fisher nun setzt.