Vor zwei Wochen verliess Jan-Christian Dreesen überraschend den Chefsessel von UBS Deutschland. Jetzt hat er bereits wieder einen neuen Job.

Jan-Christian Dreesen geht in den Vorstand von BayernLB. Dort wird er ab September das Ressort Mittelstand und Privatkunden leiten. Im Gegensatz zu seinem vorherigen Arbeitgeber, der UBS, fokussiert die bayerische Staatsbank auf ein weniger vermögendes Zielpublikum.

Das «Handelsblatt» in Düsseldorf berichtet denn auch, die Ernennung des 41-Jährigen habe in der Branche überrascht – schliesslich liege Dreesens Expertise im Bereich der vermögenden Privatkunden.

«Ausgewiesener Marktexperte»

Der Verwaltungsratschef – und bayrische Finanzminister – Georg Fahrenschon gibt sich jedoch sehr erfreut über den Neuzuzug: «Mit Jan-Christian Dreesen haben wir einen ausgewiesenen Marktexperten gewonnen.» Dreesen übernimmt das Amt von Theo Harnischmacher. Dieser ist per 30. Juni in den Ruhestand getreten.

Jan-Christian Dreesen war Mitte Juni überraschend von seinem Amt als Deutschlandchef der UBS zurückgetreten – nach nur 15 Monaten im Amt ersetzte ihn Stephan Zimmermann. Die Trennung erfolgte laut Communiqué «freundschaftlich» und «in beiderseitigem Einvernehmen».

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.3%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.9%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.38%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
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