Ein langjähriger Medienspezialist, der alle Krisen der vergangenen 16 Jahre durchgestanden hat, geht bei der UBS von Bord, wie Recherchen von finews.ch ergaben.

Christoph Meier 1Der 48-jährige Christoph Meier (Bild), der seit September 1997 für die UBS tätig war, verlässt das Unternehmen per Ende März 2014, wie Recherchen von finews.ch ergaben.

Entsprechende Informationen hat die Medienstelle bestätigt. Zuletzt hatte Meier die Funktion eines Head Corporate Communications Wealth Management and EMEA (Europe, Middle East & Africa). Seine Nachfolge ist noch offen.

Medienanker im Verlauf der Finanzkrise

Der Abgang hat nichts mit der am heutigen Montag angekündigten Nomination von Armin Guhl als Mediensprecher Schweiz zu tun. Vielmehr soll Meier ein Angebot für eine Funktion in der Firmenkommunikation eines führenden Unternehmens erhalten haben.

Bei der UBS arbeitete Meier in höchst unterschiedlichen Funktionen und trug massgeblich zum kommunikativen Auftritts im europäischen Wealth Managements bei. Eine entscheidende Rolle spielte er auch im Verlauf der Finanzkrise, von der die UBS bekanntermassen arg heimgesucht wurde.

Verlust für die Bank

Zuletzt war er für die Öffentlichkeitsarbeit im Bereich der Investment-Kapazitäten und deren Umsetzung in den Beratungsprozessen. Wie intern zu vernehmen ist, kann der Abgang Christoph Meier durchaus als Verlust für die Bank bezeichnet werden.

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