In Italien schliesst die Berenberg Bank ihre Tore. Andrerseits will das deutsche Institut seine Ableger in London, Paris und Zürich ausbauen.

In der Schweiz beschäftigt die älteste deutsche Privatbank 60 Angestellte. Gemäss Pressemtteilung soll der Sitz in Zürich – er befindet sich an der Kreuzstrasse – weiter «personell verstärkt werden». Zugleich meldet das Hamburger Traditionsinstitut, dass der Ableger in Mailand geschlossen werden soll: Der italienische Markt werde künftig von London aus bearbeitet.

Umfang des Ausbaus noch unbekannt

Auf Anfrage von finews.ch konnte die Pressestelle von Berenberg noch keine genaueren Angaben über den geplanten Ausbau in der Schweiz machen. Der hiesige Ableger verwaltet Vermögen von drei Milliarden Franken. Im Geschäftsjahr 2008 schrieb Berenberg Schweiz einen Gewinn von 11,9 Millionen Franken.

Grosser Profiteur der Umgewichtung im Hause Berenberg ist die City: Das Berenberg-Personal in London soll verdoppelt werden. Und auch den Standort Paris will die Bank weiter ausbauen.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.36%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.76%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.82%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.44%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
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