Die Nachfrage nach den Aktien der ehemaligen GE Money Bank war vor dem heutigen Börsengang offenbar hoch. Deshalb hat das Institut den Angebotspreis am oberen Ende der Preisspanne festgelegt.
Das Angebot sei auf Grund einer starken Nachfrage von institutionellen Anleger aus dem In- und Ausland sowie inländischer Privatanleger mehrfach überzeichnet gewesen. Deshalb sei der Ausgabepreis am oberen Ende der Preisspanne von 43 bis 51 Franken pro Aktie festgelegt werden konnte, wie die Cembra Money Bank, die ehemalige GE Money Bank, am Mittwoch mitteilte.
Der Ausgabekurs impliziert ein Platzierungsvolumen für die Cembra Money Bank in der Höhe von 918 Millionen Franken (vor Ausübung der Mehrzuteilungsoption) und eine Marktkapitalisierung von insgesamt 1'530 Millionen Franken. Die Aktien mit dem Tickersymbol CMBN werden ab heute an der SIX gehandelt.
Mehrzuteilungsoption gewährt
Platziert wurden 18 Millionen Aktien mit einem Nennwert von je 1.00 Franken, was einem Anteil von 60 Prozent an den Aktien der Gesellschaft entspricht.
Ausserdem hat der Verkäufer dem Konsortium eine Mehrzuteilungsoption von bis zu 2,5 Millionen zusätzlicher Aktien gewährt, was einen Anteil von rund 13,9 Prozent an den im Rahmen des Basisangebots offerierten Aktien darstellt. Diese Option kann bis zum 29. November 2013 ausgeübt werden.
Streubesitz von mindestens 60 Prozent
Der Streubesitz (Free Float) wird sich vor Ausübung der Mehrzuteilungsoption auf 60 Prozent der Aktien belaufen. Falls die Mehrzuteilungsoption vollständig ausgeübt wird, erhöht sich dieser Anteil auf 68,3 Prozent woraus sich ein gesamtes Platzierungsvolumen von 1'046 Millionen Franken nach Ausübung der gesamten Mehrzuteilungsoption ergibt.
Cembra Money Bank hat ihren Hauptsitz in Zürich und betreibt das Geschäft in der Schweiz fast ausschliesslich über ein nationales Netz von 25 Filialen sowie über alternative Vertriebs- und Beschaffungskanäle.
Reingewinn von 133 Millionen im 2012
Das Unternehmen erzielte 2012 einen Reingewinn von 133 Millionen Franken, beschäftigt rund 700 Vollzeitkräfte und betreut etwa 618'000 Kunden.
Die konsolidierte Kernkapitalquote betrug per 30. Juni 2013 auf Pro-forma-Basis 19,6 Prozent.
GE Capital betrat 1997 den Schweizer Markt mit der Übernahme von Bank Aufina und mit dem Erwerb von Bank Prokredit (1998). 2006 führte GE Capital das Konsumkreditgeschäft unter der Marke GE Money Bank zusammen. Im Hinblick auf die Kotierung der Aktien wurde die Gesellschaft kürzlich in Cembra Money Bank umbenannt.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.25.99%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.72%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.39%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.5%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.41%
