Im US-Bundesstaat Arizona macht ein Prozess gegen einen ehemaligen UBS-Mann Schlagzeilen, der seine Ex-Frau mit dem Golfschläger umbrachte.

Nach einem langen Prozess hat diesen Oktober ein Gericht im US-Bundesstaat Arizona einen früheren Kundenberater der UBS des Mordes für schuldig befunden. Wie die Lokalzeitung «The Daily Courier» berichtete, sahen es die Richter als erwiesen an, dass Steven DeMocker seine Ex-Frau mit einem Golfschläger in der Nacht vom 2. Juli 2008 erschlagen hatte.

Wollte keinen Unterhalt mehr zahlen

Das Tatmotiv war Geld: DeMocker, der zwischen September 2004 und April 2009 in Prescott bei der UBS arbeitete, tötete seine Ex-Frau, um Unterhaltszahlungen zu entgehen und um eine Lebensversicherung über 750'000 Dollar zu kassieren. Der 59-Jährige soll über seine Verhältnisse gelebt und Schulden aufgehäuft haben. Sein Strafmass wird erst Mitte November festgelegt. Es beträgt aber mindestens 25 Jahre Gefängnis.

Dass Geld und Gier vereinzelt Banker und Broker kriminell und sogar zu Mördern werden lassen, zeigt die Liste es US-Portals «Wealthmanagement.com». Die Fälle sind so banal wie auch exotisch. Auffallend oft sind die Opfer der Finanzleute aber die Ehefrauen.

Lebensversicherung über 20 Millionen Dollar

Ein Broker im kalifornischen Santa Monica brachte einen seiner Kunden um, weil dieser ihn bei den Behörden wegen krummer Geschäfte anzeigen will.

In einem anderen Fall wurde die Frau des Besitzers einer Investmentfirma in Memphis, Tennessee, ermordet aufgefunden. Es stellte sich heraus, dass der Mörder eben dieser Besitzer und ihr Ehemann ist. Er wollte verhindern, dass seine auf Betrug und Machenschaften aufgebaute Firma zusammenbricht.

Davon gekommen ist die Frau eines Bankers im US-Staat Illinois, der eine 20-Millionen Lebensversicherung auf sie abgeschlossen hatte. Sein Plan war, sie zu vergiften. Um an das Gift heranzukommen, stellte er sich aber so dämlich an, dass die Behörden auf ihn aufmerksam wurden.

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