Der Chef von J.P. Morgan gibt seinen Leuten bei der elektronischen Kommunikation die Marschrichtung vor: Vorsicht!

Dass die NSA überall die Nase drin hat, ist mittlerweile genügend bekannt. Aber auch Aufsichtsbehörden durchforsten verstärkt E-Mails oder Chat-Protokolle in der Bankbranche, um Beweise bei Fehlverhalten zu sammeln – etwa bei der aktuellen Untersuchung zum Devisenmarkt.

Der CEO der US-amerikanischen Bank J.P. Morgan zieht daher die Notbremse, wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg» erfuhr. Jamie Dimon fordert seine Händler und Mitarbeitenden dazu auf, bei der Ausdrucksweise in E-Mails und in Kurznachrichten ja nicht aus der Hüfte zu schiessen.

«Übertreibt nicht, grübelt nicht nach, schreibt keinen Bullshit», erklärte der 57-Jährige vergangene Woche in London. «Ich meine das ernst. Wir alle brauchen höhere Standards», sagte er.

Mehrere Aufsichtsbehörden haben die Bank wegen Sünden in der Vergangenheit bereits zu Strafzahlungen in Milliardenhöhe verdonnert.

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