Chat-Rooms bereiten den Banken sorgen. Denn Händler könnten diese Online-Foren für Marktmanipulationen missbrauchen.

Verschiedene Grossbanken, darunter die Credit Suisse, J.P. Morgan Chase und Citigroup erwägen gemäss dem «Wall Street Journal», die Nutzung gewisser Online-Chat-Rooms für Händler zu unterbinden. Die Banken würden Foren überprüfen, die von den Regulierungsbehörden als potenzielle Treffpunkte für betrügerische Absprachen oder Marktmanipulationen betrachtet würden, heisst es in dem Beitrag weiter.

Die Sondierungen der Banken würden sich dabei auf Foren mit Namen wie «The Cartel» fokussieren, sagten mit der Sache vertraute Personen gegenüber der Zeitung.

Behörden machen Druck

Die Kommunkation via Chat-Foren ist im Zusammenhang mit der Manipulation des Londoner Interbanken-Zinssatzes (Libor) in den Fokus der Untersuchungsbehörden geraten.

Verschiedene Banken, darunter die UBS, mussten wegen dieser Machenschaften hohe Bussen bezahlen. Die Schweizer Grossbank zahlte 1,4 Milliarden Franken und damit die bisher höchste Strafe. Gebüsst mit 450 Millionen Dollar wurde auch die britische Barclays Bank.

Die Credit Suisse und J.P. Morgan wollte zum Artikel nichts sagen.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.33%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.73%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.81%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.47%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.65%
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