Schweizer Banken machen ihren deutschen Kunden bekanntlich Druck. Nicht nur sie. Die Deutsche Bank hat in der Schweiz bei einigen Schwarzgeld-Verdächtigen bereits die Verbindung gekappt.

Schweizer Banken gestehen ihren Kunden unterschiedliche Fristen zu, bis zu denen deutsche Konteninhaber Belege für ihre geklärte Steuersituation vorgelegt haben müssen. Die Credit Suisse etwa hat diese Frist bis Ende Jahr festgesetzt.

Doch die Deutsche Bank geht nun offenbar einen Schritt weiter. Sie kündigt in der Schweiz bereits mutmassliche Schwarzgeldkonten, wie das «Handelsblatt» in Düsseldorf in seiner Donnerstagsausgabe unter Berufung auf «Finanzkreise» berichtete (Artikel online nicht verfügbar).

Die Betroffenen hätten keine Anstalten gemacht, bisher versteckte Vermögenswerte offenzulegen. Oder aber sie verweigerten der Bank die Erlaubnis, im Rahmen der EU-Zinsrichtlinie Zinserträge an die Finanzbehörden zu melden, schreibt dazu die «Wirtschaftswoche».

Auch die DZ Privatbank Schweiz, die Privatbanken-Tochter der genossenschaftlichen DZ Bankengruppe aus Deutschland, soll sich bereits von Kunden getrennt haben, steht dort weiter.

 

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