Während die Schweizer Tochter der Bank Leumi ihre Rückstellungen für den US-Steuerstreit erhöht, warten die zwei anderen betroffenen israelischen Institute offenbar noch ab.

Das Institut hat auf Grund der laufenden Untersuchungen wegen mutmasslicher Beihilfe zur Steuerhinterziehung bei Kunden in den USA im 3. Quartal 2013 weitere Rückstellungen von 190 Millionen Shekel (rund 49 Millionen Franken) vorgenommen, wie dem Bericht für das 3. Quartal der Bank Leumi zu entnehmen ist.

Insgesamt beliefen sich die Rückstellungen der Bank nun auf 530 Millionen Shekel (137 Millionen Franken), wie die israelische Zeitung «Globes» vorrechnet: Im Jahr 2012 seien bereits 340 Millionen Shekel für diesen Rechtsstreit reserviert worden.

Konkurrenten ohne Rückstellungen

Neben der Bank Leumi Schweiz laufen gegen zwei weitere israelische Banken Untersuchungen in den USA. Es sind dies die Schweizer Niederlassungen der Bank Hapoalim und der Mizrahi Tefahot Bank.

Bei keinem andern Institut befänden sich die Ermittlungen in einem so fortgeschrittenen Stadion wie bei der Leumi Bank, schreibt «Globes» weiter. So weit bekannt sei, hätten diese beiden anderen Institute bisher noch keine Rückstellungen für die US-Steuerproblematik gebildet.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.62%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.52%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.29%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.14%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.43%
pixel