Die vom früheren Mitarbeiter Hervé Falciani entwendeten Daten bei der Genfer HSBC Private Bank sorgen weiter für Aufregung: Manche Daten betreffen Personen aus der belgischen Diamantenindustrie.
Von den 3'137 Genfer Konten, über welche Daten vorliegen, sollen gemäss der belgischen Zeitung «De Tijd» 2'450 belgischen Kunden gehört haben.
Die Enthüllung der belgischen Zeitung zeigen weiter, dass 70 Prozent dieser Klienten zur belgischen Diamanten-Industrie gehören. Die Ermittler, die jüngst Haudurchsuchungen durchführten, würden sich gemäss der Zeitung demnach auf Händler in Antwerpen konzentrieren.
Knapp 80 Prozent der weltweiten Produktion von Rohdiamanten wird gemäss der «Handelszeitung» von Händlern in Antwerpen getätigt und 50 Prozent aller verarbeiteten Steine gehen durch deren Hände.
Hausdurchsuchungen durchgeführt
«De Tijd» hatte bereits 2011 gemeldet, dass 170 Diamantenhändler Kunden von HSBC in Genf waren. Im vergangenen Oktober führte die belgische Polizei denn auch bei rund 20 HSBC-Kunden Hausdurchsuchungen durch. Sie fanden in den Städten Brüssel und Antwerpen statt.
Gemäss der belgischen Staatsanwaltschaft hatten die Ermittlungen begonnen, nachdem französische Steuerbeamte eine Kundendaten-CD ihren belgischen Kollegen übergeben hatten.
HSBC kooperiert
Auf der Disc sollen offenbar die Konto-Details von Kunden der HSBC Private Bank enthalten gewesen. Dabei dürfte es sich um jene CD handeln, welche seinerzeit von dem damaligen HSBC-Informatiker Hervé Falciani entwendet worden war.
Die Bank werde mit den belgischen Behörden kooperieren, sagte ein HSBC-Sprecher
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.59%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.47%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.29%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.16%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.48%
