Das Genfer Institut hat seine Präsenz für die vermögenden Kunden auf den Sozialen Medien erhöht. Die Bank gehört diesbezüglich zu den besten der Branche.

In der von der Schweizer Researchfirma Barclays, Coutts und Wells Fargo an den Tag. Untersucht wurden dabei 30 der weltweit führenden Vermögensverwalter und Privatbanken, darunter auch die Credit Suisse, Julius Bär und die UBS.

Von den befragten 30 Banken würden lediglich Barclays, Coutts, Pictet und Société Générale eine Präsenz in allen relevanten Social-Media-Netzwerken wie Facebook, LinkedIn, Twitter, YouTube und Google+ aufweisen.

Qualität insgesamt kaum verbessert

Zudem würden die Gewinner durch zusätzliche Funktionen für ihre Kunden hervorstechen. So biete Barclays beispielsweise über einen Wealth-Blog den Kunden Informationen über Behavioral Finance an und bei Coutts sei über einen personalisierten Twitter-Stream der Kontakt zu hochrangigen Mitarbeitern wie dem CIO möglich.

Insgesamt habe sich die Qualität der Social-Media-Aktivitäten der untersuchten Institute gegenüber dem Jahr davor nicht wesentlich verbessert, monieren die Autoren. Im Durchschnitt erreichten die Gesellschaften lediglich eine Bewertung von 18 Punkten verglichen mit 27 Zählern im Vorjahr. Der Rückgang hängt gemäss der Studie aber mit der Anwendung strikterer Kriterien zusammen.

Die Hauptschwächen bei den untersuchten Instituten sehen die Experten in folgenden Punkten:

  • Insgesamt geringe Nutzung Sozialer Medien: Die wichtigen Netzwerke werden von weniger als der Hälfte der befragten Institute genutzt: Nur gerade 7 der analysierten globalen Vermögensverwalte verfügen über eine spezifische Facebook-Seite für ihre vermögenden Kunden. 14 seien auf Twitter, 11 auf YouTube, 17 auf LinkedIn und 12 auf Google+ präsent.
  • Geringe Präsenz auf lokaler oder persönlicher Ebene: Nur gerade vier Wealth-Manager zeigen Social-Media-Aktivitäten auf lokaler Ebene. Etwas besser sieht es auf der persönlichen Ebene aus, bieten doch 12 Institute einen Zugang zu Mitarbeitenden an.
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