Die Privatbank gewinnt neue Standorte in Beirut und Manama durch die Übertragung des internationalen Wealth-Management-Geschäfts von Merrill Lynch. Gestärkt wird auch die Präsenz in Dubai.

Die Julius-Bär-Gruppe hat das internationale Wealth-Management-Geschäft von Merrill Lynch an den Standorten Libanon, Bahrain und den Vereinigten Arabischen Emiraten integriert, wie das Unternehmen am Montag bekanntgab.

Julius Bär wird gemäss weiteren Angaben an allen drei Standorten etablierte Geschäftseinheiten übernehmen. Merrill Lynch habe Private-Banking-Aktivitäten während mehr als 50 Jahren im Libanon und während mehr als 35 Jahren in Bahrain betrieben, schreibt die Bank weiter.

Während dieser Zeit habe Merrill Lynch ausserdem Teams aus langjährigen Finanzberatern und Support-Mitarbeitenden sowie eine breite Kundenbasis aufgebaut.

Zwei Büros in Dubai integriert

In Dubai wurden zwei Büros von Merrill Lynch in das bestehende Geschäft von Julius Bär integriert, eines in der Freihandelszone des Dubai International Financial Centre (DIFC) und ein weiteres im lokalen Markt.

Die Mitarbeitenden, die Kundenbeziehungen und die Mehrheit der Vermögen aus den Geschäftseinheiten im Mittleren Osten wurden Anfang Dezember 2013 übertragen. Der Prozess wird voraussichtlich im ersten Quartal 2014 abgeschlossen sein.

Integration bis Anfang 2015

Im Mittleren Osten verfügt Julius Bär nun über Büros in Abu Dhabi, Beirut, Kairo, Dubai, Istanbul und Manama.

Bis jetzt haben die Geschäftseinheiten in der Schweiz, Uruguay, Chile, Luxemburg, Monaco, Hongkong, Singapur, Grossbritannien, Spanien und Panama ebenfalls planmässig die Integrationsphase erreicht.

Es werde erwartet, dass die im Februar 2013 lancierte Integrationsphase im 1. Quartal 2015 abgeschlossen sein wird, schreibt Julius Bär weiter. Der Grossteil der verwalteten Vermögen soll im Jahr 2013 übertragen sein.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.01%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.75%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.39%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.48%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.37%
pixel