Noch ein Chefwechsel in Basel: Der ehemalige UBS-Mann Sandro Merino kommt als CIO an Bord – und er hat noch weitere Aufgaben.

Die Ernennung von Sandro Merino (Bild) als Chief Investment Officer (CIO) hat am Dienstag der Bankrat der Basler Kantonalbank bestätigt. Merino wird die Position Anfang Januar 2014 übernehmen.

Er soll mit seinem Team die Portfolios für private und institutionelle Kunden der Basler Kantonalbank und deren Tochter Bank Coop betreuen und die Anlagestrategie des Konzerns weiter entwickeln.

Sandro Merino wird ausserdem die geplante Neuausrichtung des Asset Management für die Basler Kantonalbank und die Bank Coop umsetzen. Dabei soll eine «konsequente Kundenorientierung» und die «Weiterentwicklung von Anlagestrategien und -prozessen» im Zentrum stehen.

Merino ersetzt Alfred Ritter, der die Position des Chief Investment Officer seit 2009 innehat. Ritter gehe im Laufe des nächsten Jahres in den Ruhestand, so die Mitteilung; er werde bis dahin den Aussenauftritt des Asset Management des Konzerns fortführen.

«In allen Disziplinen»

Sandro Merino war erst zu Jahresbeginn zu Arecon gewechselt. Beim Zürcher Asset Manager trug er die Verantwortung für das Portfolio Management der Fixed-Income-Produkte, und er wirkte – zusammen mit Gründungspartner Christoph Bianchet – als stellvertretender Chief Investment Officer.

Sandro Merino studierte Physik und promovierte in Mathematik an der Universität Zürich. Seine Laufbahn in der Finanzbranche begann er bei der UBS, wo er von 2000 bis 2012 verschiedene Führungsfunktionen im Wealth Management innehatte. Unter anderem war er Leiter des UBS Wealth Management Research Europe.

«Die Basler Kantonalbank hat sich für Sandro Merino entschieden, da er über einen umfassenden Leistungsausweis in der Vermögensverwaltung sowie über exzellente Fachkenntnisse in allen Disziplinen des Asset Management verfügt», erklärt der Vorsitzende der BKB-Konzernleitung, Guy Lachappelle.

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