Die UBS will sich vom boomenden Immobilienmarkt im asiatisch-pazifischen Raum ein grösseres Stück sichern. Nach Joint-Ventures in Japan und China, ist sie nun auch eines mit einem australischen Investmenthaus eingegangen.

Der neue Partner in Australien heisst Grocon. Die Firma hat ihren Sitz in Melbourne und ist gemäss eigenen Angaben die grösste privat gehaltene Entwicklungs-, Konstruktions- und Fondsmanagmentfirma in Australien.

Wie die Nachrichtenagentur Dollar (rund 10 Milliarden Franken) im Immobilienmarkt «down under» investieren. Damit kann das UBS Asset Management, das bislang nur über Aktien am boomenden Markt teilgenommen hat, Kapital von Kunden direkt in Objekte mit Investment-Grade investieren.

Monat für Monat Rekordpreise

Gemäss Trevor Cooke, dem Chef Real Estate Asien-Pazifik bei der UBS, herrscht ein grosser Wettbewerb um die besten Platzierungen von ausländischem Kapital. Grund sind die Immobilienpreise in den grossen Städten Australiens, die praktisch jeden Monat neue Rekordniveaus erklimmen. Im kommerziellen Bereich laufen die Transaktionen so heiss, wie nirgendwo im gesamten Raum Asien-Pazifik, wie Cooke weiter berichtet.

Es ist bereits das dritte Joint-Venture, das die UBS in diesem Gebiet eingeht. In Japan besteht eines mit Mitsubishi Corp. über 8 Milliarden Dollar. In China investiert die UBS zusammen mit dem Entwickler Gemdale auf dem Festland im privaten Häusermarkt.

John Fraser wird Chef

Grocon Real Estate hat zur Zeit Objekte im Wert von 2 Milliarden australischen Dollar in Planung. UBS will diese Investoren zugänglich machen und dabei eher auf Anleger-Clubs setzen als auf Fonds. Präsident des Joint-Ventures mit Grocon wird John Fraser, der im kommenden Jahr von seinem Posten als Chef Asset Management zurücktritt und in Rente gehen wird, wie auch finews.ch berichtete.

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