Der Chef für das europäische Aktiengeschäft bei Barclays schöpft vorsichtig Hoffnung. Die Börsenhausse führe zu Neueinstellungen. 

Tausende Jobs im Aktiengeschäft sind in den vergangenen Monaten verschwunden. Und einige Auguren behaupten, dass manche Banken auch im nächsten Jahr Stellen streichen werden.

Eine Ausnahme ist hier der Leiter des Aktiengeschäfts bei der britischen Bank Barclays. Für das kommende Jahr sieht die Jobsituation laut Jonathan Beebe nämlich besser aus – zumindest für Aktienhändler.

Aktien werden weiter steigen

Er schöpft für die Sparte Aktien vorsichtig Hoffnung. «Der Grossteil der Umstrukturierungen im Aktiengeschäft ist hinter uns», sagte er der Nachrichtenagentur «Bloomberg». Die Erträge der Top-Investmentbanken seien dieses Jahr um 10 Prozent gestiegen.

2014 werden laut Beebe die Aktienmärkte im dritten Jahr in Folge zulegen. Und ein solches Umfeld führe dazu, dass europäische Investmentbanken neues Personal einstellen.

Schneller Auf- oder Abbau

Allfällige Einstellungen bei Barclays wollte der Banker allerdings nicht kommentieren. Barclays beschäftigte Ende 2012 rund 139'000 Personen. Rund  24'000 von ihnen arbeiteten in der Investmentbank.

In keiner anderen Sparte in der Finanzbranche werden Arbeitsstellen so schnell ab- oder aufgebaut wie im Investmentbanking.

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