Vormittags Sparkasse, nachmittags Raiffeisenbank: So entsteht eine pfiffige Lösung gegen das Filialsterben.

Das Grundthema dieses Beitrags im Bayerischen Fernsehens kommt einem bekannt vor: Es geht um die bekannte Sorgen der Banken. Die Erträge sinken, die Tiefzinsen drücken, die Regulierung erschwert das Geschäft — und so müssen rund zwei Drittel der deutschen Regionalbanken damit kämpfen, wettbewerbsfähig zu bleiben. Also werden reihenweise Filialen geschlossen, insbesondere auf dem Land.

In der Ortschaft Ettenbeuren fanden zwei Institute nun eine Notlösung: Denn hier teilen sich die Raiffeisenbank und die Sparkasse künftig eine Filiale – obwohl sie sonst direkte Konkurrenten sind.

Das heisst konkret: Beide bedienen ihre Kunden in denselben Räumlichkeiten. Die Sparkasse hat einfach am Vormittag geöffnet, und die Raiffeisenbank-Mitarbeiter stehen dann am Nachmittag hinter denselben Schaltern.

Ettenbeuren 2

So werben nun am Gebäude zwei Bank-Logos friedlich mit- und nebeneinander, was eine klassische Win-Win-Situation ergibt: Die Institute können sich viele Kosten teilen – und die Kunden sind offenbar ganz zufrieden mit dem Bank-Sharing.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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