Die Bantleon Bank mit Sitz in Zug hat 2013 ihren Wachstumskurs beschleunigt. Die verwalteten Vermögen wuchsen um 30 Prozent. Die Devise der Kunden ist offenbar: Sicherheit vor Performance.

Die auf Anleihen-Investments spezialisierte Bantleon Bank hat 2013 ihre Kundenvermögen um 2,86 Milliarden auf 12,7 Milliarden Franken erhöht. Das entspricht einem Wachstum von 30 Prozent, wie Bantleon am Donnerstag mitteilt.

Das Wachstum verteilt sich auf 2,17 Milliarden Franken, die in die Publikumsfonds flossen, sowie 685 Millionen Franken für die Adisory-Mandate. Bantleon verwaltet nun 6,97 Milliarden Franken in den Fonds und 5,72 Milliarden als Berater.

Kunden verzichten für mehr Sicherheit auf höhere Performance

Die Bank hat sich 2013 insbesondere auch den Vertrieb an Privatanleger konzentriert – offenbar mit Erfolg. Den Kunden sei es wichtiger, ihr Kapital zu erhalten und stetige Erträge zu erzielen als in Börsen-Haussen maximale Performances zu erzielen, wird Stephan Kuhnke, Vorsitzender der Geschäftsleitung zitiert. 2013 wurde ein Vertriebsbüro in Frankfurt eröffnet.

Gefragt bei Privatanlegern sind die Absolute-Return-Fonds, die 2013 Performances zwischen 2,99 und 7,38 Prozent erzielt haben. Zum Vergleich: Der SMI gewann annähernd 17 Prozent.

Gute Ratings für Fonds

Der Zuspruch einer konservativen Anlegerschaft bestätige Bantleon, mit dem sicherheitsorientierten Investmentansatz fortzufahren, heisst es weiter. Feri EuroRating hatte Bantleon im vergangenen November erneut als besten Asset Manager in der Kategorie «Absolute Return» in der Schweiz sowie in Deutschland und Österreich ausgezeichnet.

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