Eine ehemalige Mitarbeiterin der Genfer Privatbank führt heute eine Poledance-Schule. Doch mit Sex habe das gar nichts zu tun. Überzeugen Sie sich selbst.

Silvia Bignoni praktiziert Figuren, die nicht alltäglich wirken. Sie betreibt Poledance. Eine Tanzform, die mit einer oder mehreren Stangen betrieben wird.

Früher arbeitete die Mutter von drei Kindern auf einer Bank. Vor über fünf Jahren gab sie ihren Job bei der Privatbank Pictet in Genf aber auf. Heute leitete sie eine Schule für Poledance und gibt dort ihr Wissen weiter. Sie sei bei ihrem Berufswechsel mit «viel Misstrauen und Spott» konfrontiert worden, sagte sie der Walliser Zeitung «Le Nouvelliste».

Sie holte sich das Rüstzeug in den USA

Oftmals ist Poledance im Rotlicht-Milieu zu finden, häufig in Kombination mit Striptease. Die Tenues sind leicht, aber sportlich. Denn mit Sex habe Poledance nichts zu tun, wie Bignoni in der «Nouvelliste»-Reportage erklärt.

«Die Haut bietet Halt an den Stangen. Mit viel Stoff würde man nur unnötig rutschen», so Bignoni, die eine Poledance-Ausbildung in den USA absolvierte.

Unseriöse Angebote 

Es komme vor, dass sich Leute über sie und ihre Tanzformen empören. Auch treffen immer wieder zweideutige Angebote bei ihr ein. Ein Mann fragte sie einmal, ob sie an einer U-Bahn-Stange tanzen könnte – mit Striptease.

Die Chefin des Studios «Pole Glam» in Genf will weg von diesem anrüchigen Image. So sei auch Erotik an der ersten Schweizermeisterschaft in Genf an diesem Wochenende absolut verboten, sagt die ehemalige Mitarbeiterin der Privatbank Pictet.

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