Steigende Kosten drückten im ersten Semester den Bruttogewinn der Migros Bank leicht ins Minus. Der Kundenzustrom hält weiter an.
Der Geschäftsertrag stieg um 1,2 Prozent. Von den Erträgen aus dem Kundengeschäft stammten 51 Prozent von den Privatkunden, 32 Prozent aus dem Premium Banking und 17 Prozent von den Firmen- und Geschäftskunden.
Der Bruttogewinn reduzierte sich jedoch im Vergleich zur Vorjahresperiode um 2,1 Prozent auf 128 Millionen Franken. Dies entspricht einem Rückgang von 2,6 Millionen Franken.
32'000 neue Kunden seit Jahresanfang
Der Zuwachs an Kundengeldern betrug im ersten Semester dieses Jahres 773 Millionen Franken. Insgesamt 32‘000 Neukunden konnte die Bank seit Anfang des Jahres verzeichnen. Der Netto-Neugeldzufluss, der sowohl Kunden- und Treuhandgelder als auch Wertschriftenposten enthält, erreichte 1039 Millionen Franken.
Der wichtigste Ertragsposten der Migros Bank, das Zinsgeschäft, wuchs um 3,0 Prozent auf 224 Millionen Franken. Wegen des intensiven Wettbewerbs bei den Hypothekarzinsen dürfte das Zinsenergebnis im zweiten Halbjahr leicht tiefer ausfallen. Der Geschäftsaufwand nahm um 4,2 Prozent auf 145 Millionen Franken zu. Die gestiegenen Kosten sind insbesondere auf die Erhöhung der Bruttolohnsumme um 2,8 Prozent sowie die Eröffnung neuer Niederlassungen zurückzuführen.
Acht neue Niederlassungen
Innerhalb der letzten zwölf Monate nahm die Migros Bank acht neue Niederlassungen in Betrieb, die zuletzt eröffneten Standorte sind Locarno, Brugg und Zofingen. Die nächste Eröffnung erfolgt am 20. August in Frauenfeld.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.59%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.19%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.58%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.38%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.26%
