Die Genfer Privatbank Bordier & Cie. konnte letztes Jahr vor allem in Asien noch wachsen. Weiterhin sucht sie Kundenberater.

In einem Gespräch mit der Wirtschaftszeitung «L'Agefi» (für Abonnenten) gab Grégoire Bordier einige Eckpunkte des Geschäftsjahres 2013 von Bordier & Cie bekannt.

Die Assets under Management seien bei 10 Milliarden Franken verharrt, so der geschäftsführende Teilhaber der Genfer Privatbank. Die Strategie der Steuerbereinigung einerseits und die positive Entwicklung der Märkte andererseits hätten sich gegenseitig aufgewogen.

Während der Netto-Geldzufluss insgesamt negativ war, sei man in Asien erheblich gewachsen, erwähnte Bordier weiter. So dass die in Singapur verwalteten Vermögen jetzt die Grenze von 1 Milliarde Franken überschritten haben.

Rentabilität unter Druck

Gewinnzahlen nannte Bordier nicht – er erläuterte lediglich, dass man weiterhin «sehr rentabel» sei, auch wenn die Rentabilität wegen zwingender Investitionen künftig wohl sinken werde.

Auf der anderen Seite sei Bordier, das insgesamt 220 Personen beschäftigt, weiterhin auf der Suche nach Kundenberatern – insbesondere solchen, die in den Schwellenländern aktiv sind.

Schliesslich erwähnte Grégoire Bordier, dass man im US-Steuerprogramm die Kategorie 2 gewählt habe, sich aber vorbehalte, in Kategorie 3 zu wechseln.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.29%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.78%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.9%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.38%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.65%
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