Geoffroy Dedieu will zurück nach London, um ein eigenes Unternehmen zu gründen. Damit verlässt ein ausgewiesener Asienspezialist die Bank.

Dies meldet «Wealth Briefing». Geoffroy Dedieu begab sich bereits 1993 nach Singapur, um dort an der Universität seinen LLM abzulegen. Seither residiert er im asiatischen Stadtstaat. Erst arbeitete der gebürtige Franzose für Credit Lyonnais und später als Senior Vice President für Fortis.

2006 folgte dann der Wechsel zu Julius Bär. Dort gründete die Abteilung Family Services. Nun zieht es den Asienspezialist zurück nach Europa. Er will in London ein eigenes Familienunternehmen gründen, heisst es. Gründe für den Abgang von Dedieu wollte die Pressestelle von Juluis Bär gegenüber finews.ch nicht kommentieren.

Asien bleibt im Fokus

Singapur ist eine wichtige Drehscheibe für Julius Bär geworden. Die Bank profitierte vom Aderlass bei UBS und Goldman Sachs. Mehrere Vermögensverwalter wurden von der Konkurrenz in der Region übernommen.

Auch das Senior-Management konzentriert sich auf Asien. Noch in diesem Jahr wechselte Thomas Meier, der Chef für Asien, den Nahen Osten und Osteuropa seinen Sitz von Zürich nach Singapur.

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.23%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.78%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.96%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.4%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
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