Der Werbeetat fürs Private Banking der CS steht auf dem Prüfstand. Mehrere Agenturen buhlen um den Millionen-Zuschlag. Erwartet wird eine intensive Image-Kampagne.

CS-kampagneIn schwierigen Zeiten wird meist an erster Stelle bei der Werbung gespart. Werbe- und Marketing-Agenturen könnten davon ein Lied singen. Ein Lichtblick bietet nun die Credit Suisse. Gemäss Angaben des Branchen-Portals «persoenlich.com» plant die Grossbank eine aufwändige neue Imagekampagne für ihr Private Banking. Die Rede ist von der «grössten Imageoffensive seit dem Relaunch der Marke im Jahr 2006».

Welche Agentur den Zuschlag bekommen wird, steht derzeit noch in den Sternen. Im Gespräch sind offenbar die drei Agenturnetzwerke Saatchi&Saatchi, Euro RSCG und McCann Erickson. Keine der drei Agenturen wollte gegenüber finews.ch Stellung zum Verlauf des «Super-Pitch» («persoenlich.com») nehmen. Mit konkreten Projekten und Zahlen sei erst gegen Ende Jahr zu rechnen, heisst es bei Saatchi: Nämlich wenn die Budget-Planung konkretisiert wird.

Seit 2006 auf Sparflamme

Beim Relaunch von 2006 investierte die Credit Suisse etliche Millionen Franken in das neue Corporate Design der «One Bank». In einem Streich von McCann Erickson wurde der Accent auf dem Agui gestirchen. Wieviel sich die Bank die nächste Idee der Werber kosten lässt, wollte die Pressestelle nicht kommentieren.

Nach der grossen Kampagne zum Relaunch konzentrierte sich die Credit Suisse hauptsächlich auf lokale und produktorientierte Werbung. Dazu zählt auch die laufende Kampagne zu Hypotheken. Mit der neuen Werbeoffensive soll sich die Marke Credit Suisse nun auf dem gesamten Globus weiter etablieren.

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