Auch eine interessante Karriereoption für Banker: Susan Kilsby war früher Chefin im Investmentbanking bei der Credit Suisse. Inzwischen sammelt sie Verwaltungsrats-Mandate.
Mehr als 30 Jahre war Susan Kilsby für die Investmentbank der Credit Suisse tätig. Sie leitete in London die Geschäfte für Fusionen und Übernahmen der Region Europa, Naher Osten und Afrika.
Nun steigt die Amerikanerin in den Olymp des britischen Arzneimittelherstellers Shire auf, wie unter anderem die Londoner News-Plattform «City A.M.» meldet.
Gibt Position bei der Credit Suisse auf
Kilsby ist derzeit Vorsitzende des Audit-, Compliance-und Risikoausschusses von Shire. Sie beerbt Matthew Emmens und wird neu ab 29. April 2014 Präsidentin des Verwaltungsrates (Chairwomen). Seit 2011 hat sie mehrere Verwaltungsratsmandate «eingesammelt»: Nach Shire beim Aviatikzulieferer BBA Aviation, beim Flaschenabfüllunternehmen Coca-Cola HBC (hat seinen Sitz in Zug) und bei Green Mountain Coffee Roasters in den USA.
Ihrem LinkedIn-Profil zufolge blieb sie auch nach ihrer Bankkarriere eng mit der Credit Suisse verbunden. Kilsby gibt dort an, dass sie derzeit immer noch als Senior Advisor für die Grossbank arbeitet. Laut einer Meldung des britischen Magazins «Economia» will sie diese Beratertätigkeit jedoch aufgeben.
Frauenverbände jubeln
Durch die Ernennung ist Susan Kilsby nun die zweite weibliche Vorsitzende eines FTSE-100-Unternehmens. Organisationen, die sich für mehr Frauen in Spitzenpositionen einsetzen, begrüssten die Ernennung der ehemaligen Investmentbankerin.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.64%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.44%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.31%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.3%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.3%
