Insgesamt 106 Banken haben sich in die Gruppe 2 des Programms zur Beilegung des US-Steuerstreits eingereiht. Bisher war erst von gut 30 Banken bekannt, dass sie sich für diese Gruppe entschieden hatten.

Die Zahl von 106 Banken nannte gemäss der Nachrichtenagentur «Bloomberg» Kathryn Keneally, Chefin der Steuerabteilung im US-Justizministerium, anlässlich einer Tagung am Samstag.  Allerdings machte Keneally zwei Vorbehalte.

Zum einen habe die Behörde noch nicht alle Angaben verifiziert, zum anderen habe eine signifikante Zahl von Banken betont, sie stünden erst am Anfang interner Nachforschungen und würden möglicherweise später in die Gruppe 3 wechseln.

Die US-Behörden hatten über 300 Schweizer Banken Zeit gegeben, sich bis Ende 2013 für oder gegen eine Teilnahme am Programm zur Lösung der Steuerproblematik zu entscheiden.

Genugtuung über bisherige Teilnahme

Keneally geht deshalb davon aus, dass die amerikanische Justizbehörde letztlich weniger als 106 Vereinbarungen über einen Verzicht auf Strafverfolgung (Non-prosecution agreement) abschliessen wird.

Die meisten der 106 Institute habe die Behörde bisher gar nicht auf dem Radar gehabt, sagte die Chefin der Steuerabteilung weiter. Jede Bank, die mitmache, sei aber eine neue Informationsquelle, ergänzte sie.

Im weiteren drückte Keneally Genugtuung über die bisherige Teilnahme aus. Zudem bedankte sie sich für die Unterstützung durch die Schweiz.

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