Das Zuger Staatsinstitut hat im Geschäftsjahr 2013 einen stagnierenden Gewinn verzeichnet. Dafür verantwortlich sind unter anderem die Rückstellungen für das US-Steuerprogramm.

Das Zuger Kantonalbank nimmt in der Kategorie 2 im US-Steuerprogramm zur Beilegung des Steuerstreits zwischen den Schweizer Banken und den USA teil.

Zur Risikovorsorge seien 2013 dafür Rückstellungen von 8 Millionen Franken gebildet worden, wie die Zuger Kantonalbank am Dienstag im Zusammenhang mit der Veröffentlichung des Geschäftsergebnisses 2013 mitteilte.

Voraussichtlich über 4 Millionen Franken würden dabei für Abklärungen, Dokumentationsaufwände, Übersetzungen, externe Rechtsberatung und Wirtschaftsprüfer benötigt, hiess es weiter.

Depotvermögen übertrafen 10 Milliarden Franken

Das Geschäftsergebnis 2013 selbst bezeichnete das Staatsinstitut als «erfreulich». Die anvertrauten Kundengelder nahmen um 7,7 Prozent auf 8,9 Milliarden Franken zu. Die betreuten Depotvermögen überstiegen mit einer Zunahme um 545 Millionen Franken die 10-Milliarden-Grenze. Der Netto-Neugeldzufluss betrug im vergangenen Jahr 304 Millionen Franken.

Der Geschäftsauwand nahm um 0,4 Prozent auf 97,8 Millionen Franken zu, was in erster Linie auf zusätzliche Anforderungen im Zusammenhang mit dem US-Steuerprogramm zurückzuführen ist. Der Bruttogewinn verminderte sich um 1,0 Prozent auf 114,2 Million Franken. Der Reingewinn erreichte mit 61,2 Millionen Franken (-0,1 Prozent) das Vorjahresniveau. Das Ergebnis liege im Rahmen der eigenen Erwartungen, hiess es weiter.

Stabile Dividende

Der Generalversammlung vom 3. Mai 2014 schlägt die Zuger Kantonalbank die Ausrichtung einer Dividende von unverändert 175 Franken pro Aktie vor. Damit schüttet das Institut gemäss eigenen Angaben 82,4 Prozent des Jahresgewinns an seine Aktionäre aus.

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