Die Fusion von Sarasin und Safra zeitigt die absehbaren Folgen: In den letzten Monaten verschwanden Backoffice-Stellen.

Man kennt das Muster, etwa aus der Integration von ABN Amro Schweiz oder der Lloyds-Teile durch UBP: Bei Übernahmen im Private Banking beginnt etwa ein Jahr nach dem Deal ein Stellenabbau im Backoffice-Bereich, mit Vorliebe schrittweise ausgeprochen, möglichst diskret durchgeführt.

Bei J. Safra Sarasin läuft der Prozess offenbar jetzt. Die Bank habe in den vergangenen Monaten gut zwei Dutzend Mitarbeiter entlassen, erfuhr die «Handelszeitung». Die Bank J. Safra Sarasin bestätigt, dass es zu Kündigungen kam, und begründet den Abbau mit der Integration von Sarasin und Safra Schweiz. Es sei «sehr sorgfältig» geschehen.

«Es hat definitiv die Safra-Kultur Einzug gehalten», sagt ein langjähriger Sarasin-Mitarbeiter gegenüber der «Handelszeitung». «Das ist nicht mehr dieselbe Bank.» 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.61%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.16%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.59%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.39%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.24%
pixel