Ein gewisser Personalbedarf in der Schweizer Finanzbranche ist zwar noch vorhanden. Doch die Löhne sind rückläufig.

Olivier-FischerHaysBei den Vergütungen müssten die Banker heute deutliche Abstriche machen, sagte Olivier Fischer (Bild), Senior Consultant für Financial Services beim Personalvermittler Hays (Schweiz) in einem Interview mit der Blogsite «BankingundFinance.ch».

Der Trend der Saläre sei absteigend, doch seien die Löhne bisher noch nicht drastisch gesunken, so Fischer weiter.

Auch für weniger Geld bereit

«Nur ist es mittlerweile so, dass auch viele Kandidaten für weniger Geld arbeiten – mit der gleichen engagierten Leistung wie früher. Der Markt gibt nun mal nicht mehr so viel Vergütungen her wie in den besten Zeiten», so Fischer.

Vor allem Führungskräfte, die einen hohen Lohn verdienten und im Rahmen einer Reorganisation ihren Posten verlieren würden, müssten nun gemäss Fischer mit 20 bis 30 Prozent Abschlag rechnen.

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