Die neue Schweizer Bank der französischen Caisse d'Epargne nimmt Gestalt an. Die  Namenstaufe hat bereits stattgefunden. Und klar wird, dass es eine Bank für alle und jeden sein soll.

«Banque du Léman» soll sie heissen, die neue Tochter der Caisse d'Epargne in der Schweiz. Der Name sei Programm, erklärte die zukünftige Chefin in einem Interview mit der französischen Finanz-Zeitung «Les Échos». Die neue Schweizer Bank soll die geografische Verbundenheit durch den Genfersee unterstreichen, so Stéphanie Paix. 

Starten soll im April 2014 eine klassische Retailbank. Vermögensverwaltung im Land des Private Bankings zu betreiben, sei kein Thema. Das wäre wie wenn man eine Crêperie in der Bretagne eröffnen würde, sagte Paix, Präsidentin des Verwaltungsrates der Caisse d'Epargne Rhône Alpes.

Differenzierung mit «Bancassurance» 

Das Ziel der «Banque du Léman»: Retailbanking im Land des Private Bankings. Und zwar für den durchschnittlichen Privatkunden mit seiner Familie.

Das neue Bankhaus will deshalb sämtliche Podukte einer Retailbank anbieten. Doch nicht nur das. Auch eine breite Palette an Versicherungsdienstleistungen ist laut Paix geplant. Dabei wolle man mit Schweizer Partnern zusammenarbeiten.

E-Banking für Jugendliche 

Differenzieren will sich die Bank ebenso über ein moderates Gebührenmodell, wie aus dem Bericht von «Les Échos» weiter hervorgeht. Insbesondere will die «Banque du Léman» auch das elektronische Bankgeschäft zu günstigen Konditionen für Jugendliche forcieren.

In vier oder fünf Jahren wolle man 10'000 Kunden. Auch in Lausanne beabsichtigt die Bank innerhalb von drei Jahren eine Filiale zu eröffnen, wie auch finews.ch bereits berichtet hat. 

In diesem Video auf Youtube spricht die neue Chefin Stéphanie Paix über die Geschäftsphilosophie der Caisse d'Epargne:

 

 

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