Eine rekordhohe Zahl von Amerikanern hat 2013 ihren Pass abgegeben. Offenbar ist der Aufwand im Zusammenhang mit dem Regelwerk Fatca enorm.

Insgesamt haben im vergangenen Jahr 2'999 Amerikaner auf ihre US-Staatsbürgerschaft verzichtet, wie das Onlineportal «WealthBriefing» unter Berufung auf Zahlen des US Treasury Departments.

Damit sei der bisherige Rekord von 1'781 Abmeldungen aus dem Jahr 2011 deutlich übertroffen worden. Alleine im letzten Jahresviertel 2013 hätten nicht weniger als 630 Amerikaner ihren Pass abgegeben.

Der Trend, den Pass zu deponieren, hat sich gemäss «WealthBriefing» im Jahr 2010 mit der teilweisen Einführung des «Foreign Account Tax Compliance Act» (Fatca) und anderer steuerlicher Massnahmen erstmals so richtig manifestiert.

Angst vor hohen Strafen

Bekanntlich wollen die USA mit Fatca verhindern, dass US-steuerpflichtige Personen insbesondere mittels im Ausland befindlicher Finanzinstitutionen ihre Steuern optimieren. Dies soll vor allem durch eine Ausweitung der Berichtsverpflichtungen (Reporting) erreicht werden.

Der zunehmende Aufwand für das Steuerreporting und die damit verbundenen Ängste, bei nicht korrektem Ausfüllen hohe Strafen bezahlen zu müssen, habe viele im Ausland lebenden Amerikaner dazu bewogen, auf die US-Staatsbürgerschaft zu verzichten.

Dass sie weniger Steuern bezahlen wollten, wie diese Politiker argwöhnen würden, sei nicht der Grund dafür gewesen, heisst es weiter.

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