Auch Massnahmen gegen dessen Sohn wurden von Frankreichs Justizbehörden inzwischen gestoppt.

Die französische Justizbehörden hoben Ende Januar den im Dezember erlassenen Haftbefehl gegen den Gründer der Privatbank Reyl auf, wie die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf Aussagen aus Justizkreisen mitteilte. Dominique Reyl war einer Vorladung nach Frankreich zu Ermittlungen wegen Steuerbetrugs nicht nachgekommen. Deshalb war ein Haftbefehl gegen ihn erlassen worden.

Auch gegen dessen Sohn François war Frankreichs Justiz vorgegangen. Gegen den Generaldirektor der Genfer Bank lief ein Ermittlungsverfahren wegen Geldwäscherei im Zusammenhang mit Steuerhinterziehung.

Ermittlungen im Fall Cahuzac

François Reyl wurde Anfang Dezember 2013 von französischen Untersuchungsrichtern einvernommen. Danach durfte er Frankreich aber wieder verlassen. Massnahmen gegen ihn seien nun auch aufgehoben worden, heisst es weiter.

Gegen Vater und Sohn Reyl war im Zusammenhang mit einem Geheimkonto des früheren französischen Budgetministers Jérôme Cahuzac ermittelt worden. Mit der Untersuchung und Vorladung an Dominique Reyl wollte die französische Justiz dem Mechanismus auf die Spur kommen, wie die Genfer Bank vermögenden Franzosen Geheimkonten eröffnen konnte.

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