Der Zuger Vermögensverwalter hat den mexikanischen Erdgas-Versorger Fermaca gekauft. Und Partners Group will noch mehr investieren, um von der Energiereform in Mexiko zu profitieren.

Der globale Manager von Privatmarktanlagen Partners Group hat für seine Kunden in einem Management-Buyout die Mehrheit an Fermaca übernommen. Fermaca, ein Anbieter von Erdgas-Infrastrukturanlagen in Mexiko baut, besitzt und betreibt Pipelines und andere Energieanlagen in Mexiko.

Die bestehenden Pipelines besässen eine Kapazität von rund 20 Prozent des Erdgasbedarfs von ganz Mexiko. Der Grossteil der Kapazitäten seien im Rahmen von langfristigen Verträgen vergeben, was dem Unternehmen stabile und vorhersehbare Kapitalflüsse sichere.

Der Kaufpreis von 750 Millionen Dollar wurde aus einer Kombination von Mezzanine-Fremdkapital und Eigenkapital finanziert, wie Partners Group am Donnerstag mitteilte.

Ziel: führender Energielieferant in der Region 

Partners Group und das Management planten zudem in den nächsten Monaten zusätzliche Investitionen, um das Unternehmen weiter zu entwickeln. Denn in naher Zukunft würden in Mexiko diverse neue Ausschreibungen für Pipelines erwartet.

«Unsere Investition in Fermaca ist als Kerninvestition im Bereich Energieinfrastruktur eine spannende Ergänzung für unser Portfolio», kommentiert Jean Perarnaud, Managing Director im Private Infrastructure-Team bei Partners Group.

Mexikos wachsende Wirtschaft werde durch die zunehmende Versorgung durch Erdgas weiter profitieren. Fermaca gibt laut Mitteilung von Partners Group zudem die Möglichkeit, die reichlich vorhandenen Schiefergasvorkommen in den USA mit dem wachsenden Erdgasbedarf in Mexiko zu verbinden.

 

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