Das Ostschweizer Institut will noch in diesem Frühling Partizipationsscheine ausgeben. Für 2014 zeigt sich die Bank, die auf ein erfreuliches 2013 zurückblickt, vorsichtig optimistisch.

Die Bank steigerte im vergangenen Geschäftsjahr den Betriebsertrag um 2,8 Prozent auf 292 Millionen Franken. Dabei nahm der Erfolg im Kerngeschäft, dem Zinsengeschäft um 5,4 Prozent auf 217 Millionen Franken zu, wie die Thurgauer Kantonalbank am Dienstag mitteilte.

Dem Betriebsertrag stand ein um 3,7 Prozent auf 155 Millionen Franken gestiegener Geschäftsaufwand gegenüber. Die Steigerung beruht vornehmlich auf einem höheren Personalaufwand.

Zufluss neuer Kundengelder

Auf einem historischen Tiefstand liegt mit 3,2 Millionen  Franken der Aufwand für Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste. Unter dem Strich resultierte ein Jahresgewinn von 99,8 Millionen Franken (+13,5 Prozent).

Die Kundengelder wuchsen um 4,4 Prozent auf 11,9 Milliarden Franken. Der Bank flossen 2013 Neugelder im Umfang von netto 360 Millionen Franken zu. Das entspricht 2,5 Prozent der verwalteten Kundenvermögen, die gesamthaft 15,1 Milliarden Franken betrugen.

Regulierungen treiben Kosten

Die Thurgauer Kantonalbank gehe für 2014 von einem stabilen Geschäftsgang aus, wobei mit weiterhin tiefen Zinsen und volatilen Börsen- und Kapitalmärkten zu rechnen sei, schreibt das Institut weiter. Kostenseitig werde sich die zunehmende Komplexität der regulatorischen Rahmenbedingungen weiterhin auswirken. Das Wachstum des Hypothekarmarkts dürfte sich gemäss der Banl leicht verlangsamen.

Die schon vor einiger Zeit angekündigte Schaffung eines Partizipationsscheins (PS) und den damit verbundenen Börsengang will die TKB wie geplant im Frühjahr realisieren. In den nächsten zehn Jahren können bis zu 20 Prozent des Grundkapitals in PS-Kapital umgewandelt werden. Dem Kanton Thurgau – er bleibt Mehrheitseigentümer der TKB – fliessen die Mittel aus der PS-Platzierung zu.

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