Julius Bär hat in einem gross angelegten Portfolio-Test die deutsche Konkurrenz hinter sich gelassen.

In Deutschland ist Julius Bär gut angeschrieben: Die Privatbank holt im wichtigen Privatbanken-Test des Fuchsbriefe-Finanzverlags jeweils Höchstnoten. Und jetzt erfährt das deutsche Publikum, dass Julius Bär für seine Kunden auch die besten Renditen erzielt.

Dies ergab ein Test des Fonds-Analysehauses MMD, das über 1'300 Fondsdepots von Banken, Versicherungen und von unabhängigen Vermögensverwaltern unter die Lupe genommen hat.

Jeweils 300 Konkurrenz-Portfolios geschlagen

Die Bewertungskritierien waren die Dreijahresrendite, die Volatilität und der maximal möglich Verlust in einem Monat. Im Ergebnis wurde die Rendite zu 50 Prozent und die beiden Risikokennziffern zu je 25 Prozent gewichtet. Die genaue Auswertung ist auf dem Portal der «Wirtschaftswoche» ersichtlich.

Gemessen wurde in den Kategorien defensiv, ausgewogen und aggressiv. In allen Kategorien landete Julius Bär in den Top-Rängen (siehe unten) und verwies jeweils 300 Portfolios der Konkurrenz auf die Plätze.

Lutz Welge, Chef des Portfolio Managements bei Julius Bär Deutschland, begründet gegenüber der «Wirtschaftwoche» die Resultate damit, dass bei der Auswahl der Aktien immer mit dosiertem Risiko vorgegangen werde. «Wo könnten wir uns irren?», so eine Frage. «Was würde das die Aktie wohl kosten, in Kursverlusten gerechnet?»

Kundenportfolios liegen vielfach in Fonds

Aus den Analysen der Fonds-Performances lässt sich tatsächlich ein objektiver Test der Kundenportfolios ableiten. Denn in Deutschland hatten viele Vermögensverwalter vor der Einführung der Abgeltungssteuer im Jahr 2009 die Gelder ihrer Kunden in Fonds gepackt. So vermieden sie Steuerzahlungen, die auf Direktanlagen angefallen wären – während diese bei Fonds erst anfallen, wenn Anleger Anteile verkaufen.

Hier die Ranglisten:

Kategorie «Defensiv»
Vermögensverwalter / Fonds

  1. Julius Bär / Strategy Income Fonds
  2. Andreas Meissner Vermögen / AM Fortune Fund Defensive Fonds
  3. Bankhaus Lampe / Lam-Stifterfonds-Universum

Kategorie «Ausgewogen»

  1. Julius Bär / Strategy Balanced Fonds
  2. Flossbach & von Storch / FvS Ausgewogen R
  3. Ethenea Invest / Ethna Aktiv E

Kategorie «Aggressiv»

  1. Flossbach & von Storch / FvS Multiple Opportunities R
  2. BHF-Bank (Frankfurt Trust) / BHF Flexible Allocation FT Fonds
  3. Julius Bär / Strategy Growth Fonds
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.66%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.5%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.25%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.15%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.44%
pixel