Der Börsenneuling Cembra Money Bank will den Aktionären für das Geschäftsjahr 2013 eine schöne Dividende auszahlen und hält auch für 2014 an einer solchen Absicht fest.

Die im Konsumkreditgeschäft tätige Cembra Money Bank (ehemals GE Money Bank) hat 2013, im Geschäftsjahr ihres Börsengangs, einen Gewinn von 132,9 Millionen Franken erzielt, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Bilanziert wurde nach US-GAAP. Dies entspricht einem Ergebnis pro Aktie von 4.43 Franken.

Die Kosten blieben mit einer Cost/Income Ratio von 50 Prozent respektive 44 Prozent ohne den mit dem Börsengang verbundenen ausserordentlichen Aufwand unter Kontrolle, wie die Bank weiter schreibt. Während die Nettoforderungen gegenüber Kunden stabil blieben, wurde die Refinanzierung nach dem Börsengang weiter diversifiziert.

Verrechnungssteuerfreie Dividende

Angesichts der soliden Kapitalbasis mit einer konsolidierten Tier-1-Kapitalquote von 19,7 Prozent, beantragt der Verwaltungsrat von Cembra Money Bank eine Dividendenausschüttung von 2.85 Franken je Aktie aus den Kapitaleinlagereserven.

Eine Ausschüttung in dieser Form wird in der Schweiz verrechnungssteuerfrei und für Schweizer Privatanleger, die diese Aktien im Privatvermögen halten, auch mit keiner Besteuerung der Einkünfte verbunden sein. Die Dividende entspricht einer Ausschüttungsquote von stolzen 64 Prozent des konsolidierten Reingewinns.

Preiskampf im Automobilgeschäft

Die Cembra Money Bank geht gegenwärtig davon aus, dass die Zinssätze auf historisch tiefem Niveau verharren werden. Der Preiskampf, speziell im Automobilgeschäft, dürfte daher herausfordernd bleiben. Das Kreditkartengeschäft dürfte seinem Wachstumskurs treu bleiben.

Die mittelfristigen Ziele bleiben unverändert, wie die Bank weiter berichtet; inklusive einer Dividendenausschüttung von 60 bis 70 Prozent des Reingewinns. Im aktuellen Marktumfeld erwartet das Unternehmen für 2014 einen Gewinn je Aktie zwischen 4.40 Franken und 4.60 Franken.

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