Julius-Bär-CEO Boris Collardi strebt noch in diesem Jahr eine Einigung im Steuerstreit mit der US-Justiz an.

Die Julius-Bär-Gruppe steht derzeit wie einige andere Schweizer Banken in Verhandlung mit den US-Behörden, wie Konzernchef Boris Collardi gegenüber «Bloomberg TV» in Singapur erklärte.

Die Rechts- und Beratungskosten im Zusammenhang mit der Untersuchung hätten bei Julius Bär per 31. Dezember 2013 bereits mehr als 70 Millionen Franken betragen, darunter seien auch die 15 Millionen Franken, die im Geschäftsjahr 2013 für künftige Rechtskosten zurückgestellt worden seien, präzisierte Collardi.

Wie weiter zu erfahren war, ist Julius Bär bislang nicht von dem Senatsunterausschuss angesprochen worden, der die Credit-Suisse-Manager vergangene Woche zu einer Anhörung bestellt hatte. «Ich rechne nicht damit, dass die Bank Julius Bär in der gleichen Situation ist, da wir das Justizministerium aktiv angesprochen haben, um unsere Zahlen komplett offenzulegen», erklärte Collardi.

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