Die Regionalbank hat sich neue Ziele gesetzt. Sie will ihren Gewinn bis in vier Jahren mehr als verdoppeln und weg von ihrer einseitigen Positionierung im Hypothekargeschäft.
Das Jahr 2013 sei für die Bank im Zeichen der Erneuerung und der Bereinigung gewesen, teilte Valiant am Mittwoch bei der Veröffentlichung der Jahreszahlen mit. Damit sei der Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft gelegt worden. Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung hätten sich nun neue Mittelfristziele gesetzt.
«Diese sind ambitioniert, aber sie sind realistisch», sagte CEO Markus Gygax (Bild) an der Pressekonferenz.
Das sind die Zielgrössen bis 2017:
- Eigenkapitalrendite: 7-9 Prozent
- Zinsmarge: >1,0 Prozent
- Return on Assets: >0,50 Prozent
- Kundenausleihungen: 2 Prozent
- Kundengelder: 2-4 Prozent
- Assets under Management: 3-5 Prozent
- Cost/Income-Ratio: <55 Prozent
- Eigenmittelkapitalquote: 14-15 Prozent
- Payout Ratio: 30-50 Prozent
- Konzerngewinn: 150 Millionen Franken
Daneben hat die Bank unter dem Titel «Marktstrategie 2014+» auch ein Projekt lanciert, in dem es darum geht, eine Marktbearbeitungsstrategie zu entwickeln.
Marktstrategie für vier Segemente
Kernelemente der «Marktstrategie 2014+» sind die «kundenorientierte Führung» sowie das für alle Segmente umfassende Angebot «Zahlen, Sparen, Anlegen, Finanzieren, Vorsorgen». Dadurch verliert die Bank ihre bisweilen eher einseitige Positionierung als Hypothekarbank.
Die vier Segmente, zu denen eine Value Proposition entwickelt wurde, sind: Selbstständigerwerbende und Kleinunternehmen, mittelgrosse Unternehmen, Retailkunden und vermögende Privatkunden.
Im Segment Selbstständigerwerbende und Kleinunternehmen strebt die Bank in ihrem Einzugsgebiet die Marktführerschaft an.
Im Segment der mittelgrossen Unternehmen will Valiant ein überdurchschnittliches Wachstum der Erträge generieren und die Tätigkeit insbesondere in der Westschweiz ausbauen.
Umsetzung im laufenden Jahr
Alle Retail-Privatkunden erhalten einen persönlichen Ansprechpartner. Bei den vermögenden Privatkunden ist es das Ziel, die bestehenden Kompetenzen sowie die Hauptbankverbindungen auszubauen.
Als nächstes würden im laufenden Jahr die Segmentierung umgesetzt, die Vertriebsstruktur definiert und der Vertriebssupport überprüft, hält Valiant fest.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.61%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.47%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.37%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.26%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.29%
