Moelis & Company, die Investmentbank des ehemaligen UBS-Spitzenmannes Ken Moelis, wird an der New Yorker Börse kotiert. Quizfrage: Mit oder ohne UBS?

Antwort: Ohne. Die Underwriter beim IPO sind Morgan Stanley, Goldman Sachs und das eigene Haus.

Dies, obwohl Moelis & Co. fest in der Hand ist von ehemaligen UBS-Leuten ist: Ken Moelis, der die Investmentbanking-Boutique im Frühjahr 2007 gründete, war zuvor Co-Chef der Investmentbank von UBS gewesen. Und alle Mitglieder von Verwaltungsrat und Geschäftsleitung sind – mit einer Ausnahme – ehemalige UBS-Leute.

Die Bank will nun Aktien im Umfang von 100 Millionen Dollar an der New Yorker Börse kotieren; zugleich behält Ken Moelis mit über 50 Prozent der stimmberechtigten Aktien sein Institut auch danach unter Kontrolle. Laut «Reuters» besitzen die Gründer und Manager des Unternehmens insgesamt 85 Prozent an Moelis & Co.

Moelis & Co. konnte sich erfolgreich als M&A-Boutique durchsetzen. Das Haus war unter anderem beteiligt an der Übernahme des Ketchup-Riesen Heinz durch Warren Buffett und 3G oder an der Übernahme von Hilton durch Blackstone.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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