Viele Bankhäuser jagen im M&A-Geschäft jungen Bankern nach. Bei der UBS ist damit Schluss. Sie ersetzt Junior-Banker mit einer schlagkräftigen Truppe von erfahrenen Rainmakern.

Offenbar hat die UBS begriffen, dass nur die Erfahrung ein harter Lehrmeister ist und dass Beziehungen eine Zeitfrage sind. Im vergangenen Jahr hat die Grossbank als Teil einer Überarbeitung der Investmentbank im Bereich Mergers & Acquisitions die fortschreitende personelle Verjüngungskur abgebrochen. Dies lässt sich aus einer Meldung von «Bloomberg» schliessen.

Wie die Nachrichtenagentur berichtet, hat das Finanzhaus in den USA im M&A-Bereich mehr als 20 Nachwuchsbanker durch ein Dutzend Senior Banker ersetzt.

Zu den neuen Senior Bankern gehören auch Tannon Krumpelman von Goldman Sachs und Doug Simons von der Credit Suisse, wie aus dem Bericht hervorgeht. 

Im schwierigen M&A-Markt sei es für Banken besser, erfahrene Senior Bankers einzustellen, die dann auch tatsächlich Geschäfte einbringen, sagte Steve Pierson, Co-LeiterM&A bei der UBS in Amerika, gegenüber «Bloomberg».

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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