Geschäftsberichte sind eine ergiebige Informationsquelle. Insbesondere wenn es darum geht, die Haltung mancher Banken in Sachen US-Steuerprogramm zu erfahren.

Die Auslandsbanken in der Schweiz geben sich in Sachen US-Steuerprogramm höchst diskret.

Der Geschäftsbericht des britischen Finanzhauses Schroders zeigt nun, dass seine Schweizer Bank am Programm teilnimmt. Der Entscheid dazu sei im Dezember gefallen, schreibt der Finanzchef Richard Keers im Geschäftsbericht.

Dafür habe das Institut Rückstellungen von 15 Millionen Pfund (rund 22 Millionen Franken) gebildete, ergänzt CEO Michael Dobson. Er erwarte nicht, dass das Programm in den nächsten 12 bis 18 Monaten abgeschlossen werden könne. 

Die meisten der Kunden mit Bezug zur Steuerproblematik seien aber inzwischen nicht mehr Klienten der Bank, so Dobson weiter.

Coutts ebenfalls dabei

Jüngst wurde auch bekannt, dass Coutts, die Private-Banking-Einheit der Royal Bank of Scotland (RBS), ebenfalls am Programm teilnimmt. Im Geschäftsbericht der RBS wurden indes keine Angaben bezüglich entsprechender Rückstellungen gemacht.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.3%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.91%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.36%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
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