Peter Wuffli, designierter Verwaltungsrats-Präsident der Partners Group, ist bereits mit fast 1,5 Millionen Franken in dem Unternehmen investiert. Dieses Engagement dürfte eher noch zunehmen.

Alfred Gantner-250Der Entscheid, als Präsident des Verwaltungsrats der Partners Group zurückzutreten, sei nicht auf Druck von Aktionären oder Investoren erfolgt, sagte Alfred Gantner (Bild links) am Montag in einem Telefoninterview. «Es war eine rein intern gefällte Entscheidung», präzisierte der Mitgründer des Zuger Vermögensverwaltungsunternehmen.

Die drei Gründungsmitglieder, neben Gantner sind dies Marcel Erni sowie Urs Wietlisbach, seien zum Schluss gekommen, dass es nach fast zwei Jahrzehnten kontinuierlichen Geschäftswachstums und unternehmerischer Expansion nun zum Wohle aller Stakeholder sei, wenn der Verwaltungsrat künftig von einem unabhängigen und nicht zum Gründungsteam gehörenden Präsidenten geleitet werde, erklärte Gantner weiter.

Peter Wuffli ist auch Kunde

«Wahrer unternehmerischer Erfolg ist dann erreicht, wenn ein Unternehmen über seine Gründer hinauswächst, ohne diese aber zu verlieren», brachte es der scheidende Partners-Group-Präsident auf den Punkt. Abgesehen davon befinde er sich in einem Alter, in dem man auch etwas zur Seite treten könne, ergänzte Gantner.

Der designierte Präsident, Peter Wuffli, ist bereits seit 2009 Verwaltungsrat der Partner Group. «Ich gehöre zu den Überzeugten der Strategie des Unternehmens», sagte der ehemalige UBS-CEO Peter Wuffli (Bild oben) am Montag am Telefon. Deshalb sei er auch Kunde bei der Partners Group.

Wie Wuffli gegenüber finews.ch präzisierte, besitzt er bereits 6'000 Aktien der Partners Group, was aktuell einem Wert von 1,4 Millionen Franken entspricht. Der Geschäftsbericht 2013, der am 25. März 2014 veröffentlicht wird, werde zeigen, dass sich sein Anteil «definitiv nicht verringert», habe, anwortete er auf die Frage, ob er sein Engagement nun noch ausbauen werde.

Herausforderung mit Enthusiasmus

Das Angebot, Verwaltungsratspräsident des Unternehmens zu werden, habe ihn sehr geehrt und ihm auch geschmeichelt, sagte Wuffli weiter. «Ich stelle mich der Herausforderung mit grossem Enthusiasmus..

Radikale Änderungen seien allerdings keine zu erwarten, da er in den letzten Jahren bereits in allen Entscheidungen involviert gewesen sei und diese auch voll mitgetragen habe.

 

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