Bei UBS und Morgan Stanley soll es zu einer Rochade von Führungskräften im Prime Brokerage kommen. Stuart Hendel und Alex Ehrlich wechseln.
Die Verhandlungen der UBS mit Stuart Hendel sind gemäss dem Branchenmedium «efinancialnews» noch am Laufen. Gerüchten zufolge sei aber noch in dieser Woche mit einer Entscheidung zu rechnen. Weder die UBS noch Hendel wollten sich zu den Gerüchten äussern.
Vor zwei Monaten hatte Hendel Morgan Stanley verlassen. Dort war er zwischen 1989 und 2004 tätig gewesen und dann erneut ab 2007, zuletzt im Bereich Prime Services. Zwischen 2004 und 2007 arbeitete er als COO beim Hedge-Fund Eton Park Capital Management.
Hedge-Funds auf der Überholspur
Die Personalwechsel unter Top-Leuten im Prime Brokerage erfolgen vor dem Hintergrund, dass es der Hedge-Funds-Branche wieder besser geht. Dadurch gibt es wieder mehr Handel. Gemässs Brad Hintz, einem Analysten von Bernstein Research, sollen die drei Grossbanken UBS, Credit Suisse Group und Deutsche Bank am meisten vom globalen Aufschwung im Prime Brokerage profitieren.
UBS noch nicht vom Tisch
Mit dem Engagement von Stuart Hendel und anderen Führungskräften im Prime Brokerage würde die UBS auch die Gerüchte verstummen lassen, wonach sich die Bank aus diesem Geschäftsfeld zurückziehen wolle. Diese Annahme war aufgekommen, nachdem Alex Ehrlich die UBS verliess, um bei Morgan Stanley anzuheuern, also dort, wo Hendel her kommt.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.63%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.2%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.54%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.41%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.22%
