Rückstellungen für das US-Steuerprogramm belasten den Gewinn der Walliser Kantonalbank. Ins laufende Jahr blickt das Institut zuversichtlich.

Die Bank habe «sehr erfreuliche Ergebnisse» für das Geschäftsjahr 2013 erzielt, teilte die Walliser Kantonalbank am Mittwoch mit.  Den operativen Bruttogewinn steigerte das Institut um 9,2 Prozent auf 146,2 Millionen Franken. Der Reingewinn erhöhte sich dagegen lediglich um 2,2 Prozent auf 56,0 Millionen Franken.

Das tiefere Wachstum beim Reingewinn ist unter anderem auf die von 6 Millionen auf 13,5 Millionen Franken gestiegenen Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste zurückzuführen. In diesem Posten der Erfolgsrechnung seien die Auswirkungen erfasst, welche die Teilnahme an der Kategorie 2 des US-Steuer-Programms mit sich bringe, schreibt das Institut.

Kreditvolumen gestiegen

Der Bruttoertrag wuchs im vergangenen Jahr um 4,3 Prozent auf 238,8 Millionen Franken. Dabei verbesserte sich die wichtigste Ertragsquelle, der Erfolg aus dem Zinsengeschäft, dank einer weiteren Steigerung des Kreditvolumens um fast 3 Prozent auf 181,8 Millionen. Der Aufwand ging um 2,5 Prozent auf 92,7 Millionen Franken zurück. Das Kosten-Ertrags-Verhältnis verbesserte sich von 41,5 Prozent auf 38,8 Prozent.

Die Bilanzsumme ist weiter von 12, 4 Milliarden auf 12,8 Milliarden Franken Franken gestiegen. Dabei wiesen die Hypothekarforderungen einen Zuwachs um 4,7 Prozent auf 7,8 Milliarden Franken aus.

Höhere Dividende

Den Aktionären soll neu 27 Prozent des Gewinns ausgeschüttet, nach 25 Prozent im Vorjahr.

Im laufenden Geschäftsjahr will die Walliser Kantonalbank ihre Positionen festigen und blickt zuversichtlich in die Zukunft. Das Jahr 2014 werde «dem Geschäftsjahr 2013 nicht nachstehen», zeigt sich das Institut überzeugt.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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