Das liechtensteinische Institut hat 2013 seine Erträge gesteigert. Dennoch fiel der Gewinn deutlich tiefer als im Vorjahr aus. Die Bank zahlt aber eine höhere Dividende.

Der Konzerngewinn sank 2013 um 18 Prozent auf 38,7 Millionen Franken, wie die VP Bank am Dienstag mitteilte.

Der Bruttoerfolg stieg um knapp 2 Prozent auf 239 Millionen Franken. Der Geschäftsaufwand – bereinigt um die Einmaleffekte von 2012 aus der Umstellung vom Leistungs- zum Beitragsprimat in der Pensionskasse – sank um 1,5 Prozent auf 168 Millionen Franken. Die Cost/Income-Ratio verschlechterte sich von 62,8 Prozent auf 70,2 Prozent.

Rückstellungen für mögliche US-Busse

Die Rückstellungen für Rechts- und Prozessrisiken erhöhten sich um 2,3 Millionen Franken auf 3,3 Millionen Franken. Für eine mögliche Busse im Zusammenhang mit der Teilnahme der VP Bank (Schweiz) am US-Steuerprogramm stellte die Gruppe 3 Millionen Franken zurück.

Die betreuten Kundenvermögen stiegen um 7,4 Prozent auf 30,6 Milliarden Franken. Die performancebedingte Vermögenszunahme betrug dabei 1,1 Milliarden Franken und der Nettoneugeldzufluss 965 Millionen Franken (+3,4 Prozent). Aus der Übernahme der Kundengelder von HSBC Trinkaus & Burkhardt in Luxemburg flossen 2,0 Milliarden Franken zu.

Offen für Akquisitionen

Der Verwaltungsrat schlägt eine Dividende von 3.50 Franken pro Inhaberaktie und 0.35 Franken pro Namenaktie vor. Im Vorjahr waren es 2.50 Franken respektive 0.25 Franken gewesen.

Oberstes strategisches Ziel der VP Bank sei es, als Gruppe profitabel zu wachsen und dabei die Eigenständigkeit zu bewahren, heisst es in der Mitteilung weiter. Die hohen Eigenmittel würden es erlauben, in Wachstum zu investieren. Die VP Bank werde daher attraktive Marktopportunitäten nutzen, sofern sie strategisch und kulturell passten.

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