Der Gewinn der Zürcher Privatbankengruppe EFG International brach im ersten Halbjahr um 90 Prozent auf 20 Millionen Franken ein. Auch die verwalteten Vermögen schrumpften.

Die verwalteten Kundenvermögen sanken gegenüber dem ersten Semester 2008 um 14 Milliarden auf 80,4 Milliarden Franken. Die Anzahl der Kundenberater wurde von Ende 2008 bis 30. Juni 2009 auf 674 reduziert –  75
Neueinstellungen mit berücksichtigt.

Selektive Rekrutierung

EFG International wird weiterhin erfahrene und talentierte Kundenberater einstellen, hält jedoch an ihrer «selektiven Rekrutierungspolitik», wie die Bank es nennt, fest.  Im Rahmen eines im ersten Halbjahr 2009 lancierten Kostensenkungsprogramms habe EFG International «verschiedene Massnahmen ergriffen, um Vergütung und Betriebskosten zu senken», teilte EFG mit. In diesem Zusammenhang hat sich das Unternehmen von Kundenberatern die unbefriedigende Resultate erbrachten, getrennt; zudem ist EFG International dabei, sieben Niederlassungen zu schliessen. Dieses Programm, das im Verlaufe des zweiten Halbjahres seine volle Wirkung entfalten soll, werde Einsparungen von jährlich 40 Millionen Franken bringen.

Globale Geschäftsleitung

EFG hat zudem eine globale Geschäftsleitung ernannt. Sie umfasst ausser den Mitgliedern der Geschäftsleitung Keith Gapp (Head of Strategic Marketing and Communications), Gérard Griseti (Head of Southern Europe), Michael Hartweg (Head of Financial Markets) sowie wichtige Regionenleiter. Die Geschäftsleitung bilden  Lawrence D. Howell, Chief Executive Officer, Lukas Ruflin, Deputy Chief Executive Officer,  Rudy van den Steen, Chief Financial Officer und Head of M&A, Alain Diriberry, Chief Operating Officer,  James T.H. Lee, Chief Executive Officer, Asset Management und Fred Link, Chief Risk Officer und General Counsel a.i.

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